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Artikel: Japanische Hautpflegeroutine: Dein kompletter J-Beauty Guide

Japanische Hautpflegeroutine: Dein kompletter J-Beauty Guide

Strahlende, ruhige Haut ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer sanften, gut geschichteten Pflege. Die japanische Hautpflegeroutine setzt auf milde Reinigung, viel Hydration und täglichen Sonnenschutz. Hier lernst du, wie du eine effektive Routine aufbaust, welche Produkte in welcher Reihenfolge sinnvoll sind und worauf es beim Layering wirklich ankommt.

Was macht die japanische Hautpflegeroutine aus?

J-Beauty steht für Minimalismus mit maximaler Wirkung: wenige, gut formulierte Produkte, die konsequent angewendet werden. Statt aggressiver Peelings oder schwerer Texturen liegt der Fokus auf Hautbarriere, Hydration und Schutz. Typisch sind die doppelte Reinigung am Abend, wässrige Lotionen anstelle adstringierender Toner, leichte Essenzen und Emulsionen sowie verlässlicher SPF. Das Ergebnis ist eine widerstandsfähige, ausgeglichene Haut, die langfristig weniger Unreinheiten und Reizungen zeigt. Mehr Hintergründe findest du in Warum wir J-Beauty lieben.

7 bis 10 Schritte im Überblick

Nutze diese Struktur als Leitfaden und passe sie an deinen Hauttyp und deine Tageszeit an.

Schritt Produkt Zweck Pro Tipp
1 Ölreiniger Make-up, Sonnencreme, Sebum lösen Mit trockenen Händen 60 Sekunden einmassieren
2 Wasserbasierter Cleanser Schweiß, Staub und Reste entfernen Lauwarmes Wasser, nicht rubbeln
3 Lotion Feuchtigkeit spenden, pH ausgleichen In die Hände geben und sanft einklopfen
4 Essence Hydrations- und Wirkstoff-Boost 1-3 dünne Schichten je nach Bedarf
5 Serum Gezielte Wirkstoffe Vitamin C morgens, Retinol abends
6 Emulsion oder Creme Feuchtigkeit einschließen Textur nach Hauttyp wählen
7 Sonnencreme UVA- und UVB-Schutz 2-Finger-Regel für die Menge

Optional 1-2 mal pro Woche: mildes Peeling und eine Maske für Extra-Glow und Feuchtigkeit.

Schritt 1-2: Doppelreinigung richtig anwenden

Die doppelte Reinigung bildet abends die Basis der japanischen Hautpflegeroutine. Zuerst löst ein Ölreiniger Make-up, Sonnenschutz und Talg. Danach entfernt ein wasserbasierter Cleanser Schweiß, Staub und gelöste Rückstände von der Hautoberfläche, ohne die Hautbarriere zu strapazieren. So bereitest du deine Haut optimal auf Lotion, Essence und Serum vor. Eine ausführliche Erklärung findest du im Beitrag Double Cleansing: so funktioniert’s.

  • Ölreiniger: Mit trockenen Händen und trockener Haut 60 Sekunden sanft massieren. Beispiele: DHC Deep Cleansing Oil oder ein Öl von Shu Uemura.
  • Wasserbasierter Cleanser: Mit lauwarmem Wasser aufschäumen, 30-60 Sekunden über Gesicht und Hals führen, gründlich abspülen. Nicht schrubben.
  • Technik: Sanfter Druck, kreisende Bewegungen, anschließend mit einem weichen Handtuch abtupfen.

Lotion und Essence: maximale Hydration

Japanische Lotionen sind wässrige Feuchtigkeitsspender, keine austrocknenden Toner. Sie füllen die Feuchtigkeitsdepots und bereiten die Haut auf Wirkstoffe vor. Essenzen liefern zusätzlich leichte Wirkstoffe und vertiefen die Hydration. Ein Klassiker ist die hyaluronreiche Rohto Hada Labo Lotion, die sich gut schichten lässt.

Anwendung: Lotion nach der Reinigung in die Handflächen geben und sanft einklopfen. Bei Bedarf zwei dünne Schichten verwenden. Anschließend eine Essence auftragen und kurz einziehen lassen. Die Klopftechnik erhöht die Aufnahmefähigkeit, ohne die Haut zu reizen.

Serum, Emulsion und Creme: gezielt pflegen und versiegeln

Seren liefern konzentrierte Wirkstoffe gegen konkrete Anliegen. Morgens sind Vitamin C oder Niacinamid ideal für Glow und Ebenmäßigkeit. Abends kannst du Retinol oder Peptide integrieren, wenn deine Haut daran gewöhnt ist. Starte langsam und beobachte die Verträglichkeit.

Emulsionen sind leichte, milchige Feuchtigkeitsspender und eignen sich für normale bis ölige Haut oder als Zwischenschritt bei trockener Haut. Cremes versiegeln die vorangegangenen Schichten und schützen die Hautbarriere. Wähle Gelcremes bei Mischhaut und reichhaltigere Formeln mit Ceramiden bei trockener Haut. Ein Beispiel für eine bewährte Feuchtigkeitslinie ist Rohto Hada Labo mit verschiedenen Texturen für unterschiedliche Bedürfnisse.

Sonnenschutz: täglich, das ganze Jahr

Sonnencreme ist der wichtigste Anti-Aging-Schritt in der japanischen Hautpflegeroutine. Setze täglich auf SPF 30-50 mit breitem Spektrum. Japanische Formulierungen sind oft sehr leicht, ziehen schnell ein und lassen sich gut unter Make-up tragen. Beliebt sind Fluids, Milks und Gels, zum Beispiel Anessa von Shiseido.

  • Menge: Orientiere dich an der 2-Finger-Regel für Gesicht und Hals.
  • Wiederauftragen: Bei Outdoor-Aktivitäten oder nach dem Abtrocknen erneut auftragen. Für tagsüber eignen sich leichte Gels oder Sticks.
  • Finish: Wähle matte Texturen bei öliger Haut, hydratisierende Formeln bei trockener Haut.

Optional: Peeling und Masken

Milde Exfoliation 1-2 mal pro Woche unterstützt die Zellerneuerung und lässt Wirkstoffe besser wirken. Setze auf sanfte AHA- oder BHA-Formulierungen oder klassische japanische Peeling-Gele, die beim Einmassieren Hautschüppchen lösen. Sheet Masks und Sleeping Masks liefern zusätzlich Feuchtigkeit und beruhigende Inhaltsstoffe. Trage Masken nach Lotion oder Essence auf, Creme und SPF folgen danach bzw. am Abend zuletzt die Nachtmaske.

Layering richtig machen: Reihenfolge und Tipps

Die allgemeine Regel lautet: von dünn nach dick, wasserbasiert vor ölbasiert. Gib jeder Schicht kurz Zeit, einzuziehen, ohne zwischen den Schritten zu lange zu warten.

  • Morgens: Cleanser - Lotion - Essence - Serum - Emulsion/Creme - Sonnencreme - Make-up.
  • Abends: Ölreiniger - Wasserreiniger - Lotion - Essence - Serum - Emulsion/Creme - optional Maske.
  • Auf Verträglichkeit achten: Vitamin C nicht direkt mit starken Peelings kombinieren, Retinol langsam einführen.
  • Saisonaler Wechsel: Im Winter reichhaltiger, im Sommer leichter schichten.

FAQ zur japanischen Hautpflegeroutine

Wie pflegen Japaner ihre Haut?

Mit sanfter, konsequenter Pflege: Doppelreinigung am Abend, viel Hydration durch Lotion und Essence, gezielte Seren und täglicher Sonnenschutz. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Hautbarriere, nicht auf schnellen, aggressiven Lösungen. Leichte Texturen und Schichten machen die Routine angenehm und alltagstauglich.

Was ist die japanische 7-Stufen-Hautpflege?

Eine verbreitete Struktur sind 7 Schritte: 1. Ölreiniger, 2. Wasserreiniger, 3. Lotion, 4. Essence, 5. Serum, 6. Emulsion oder Creme, 7. Sonnencreme am Morgen. Ergänzend kannst du 1-2 mal pro Woche ein Peeling und eine Maske integrieren.

Wie schichtet man japanische Hautpflege?

Beginne mit wässrigen, leichten Produkten und arbeite dich zu reichhaltigeren Texturen vor. Dünne Schichten, sanft einklopfen und jeweils kurz einziehen lassen. Wasserbasierte Formeln vor öligen, Sonnenschutz immer als letzter Pflegeschritt am Morgen.

In welcher Reihenfolge sollte man seine Skincare machen?

Morgens: Cleanser - Lotion - Essence - Serum - Emulsion/Creme - Sonnencreme. Abends: Ölreiniger - Wasserreiniger - Lotion - Essence - Serum - Emulsion/Creme - optional Maske. Wirkstoffe wie Retinol nur abends verwenden und langsam steigern.

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